Valley of Fire – Massenandrang
und wehmütige Erinnerungen
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Am 28.11.2024 brechen wir in Springdale um 9 Uhr bei Sonne und leicht bewölktem Himmel zum Valley of Fire State Park State Park auf, der ca. 73 km (45,6 Meilen) nordöstlich von Las Vegas liegt. Nachdem Nevada in einer anderen Zeitzone liegt, sind wir nach ca. drei Stunden Fahrt bereits um 11 Uhr an unserem ersten Etappenziel. Das Valley of Fire war das erste Naturwunder, das ich in den USA kennengelernt habe und es hat bei unseren zahlreichen weiteren Besuchen immer eine besondere Faszination auf mich ausgeübt.
Elephant Rock
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Der Elephant Rock am
östlichen Parkeingang zierte das Plakat unserer ersten Diashow, in der wir
ausschließlich weniger bekannte und weniger besuchte Naturwunder im Südwesten
der USA präsentiert haben. Zu denen gehört das Valley of Fire schon lange nicht
mehr. Die Nähe zu Las Vegas hat sich lange Zeit kaum bemerkbar gemacht.
Mittlerweile werden in Las Vegas organisierte Bustouren angeboten und am
Visitor Center gibt es Busparkplätze und auch Overflow-Parkplätze, die an
Thanksgiving sicher dringend benötigt werden.
Ich lasse Manfred allein den kurzen Weg zum Elephant Rock gehen, vor dem wir ca. 25 Jahre zuvor gemeinsam für das Schlussbild unserer ersten Diashow posiert haben und beobachte vorbeifahrende Autos und andere Abenteuerlustige, die im Gelände herumlaufen und eine Eidechse, die mir kurz Gesellschaft leistet.
Picknick an Thanksgiving
Anschließend belagern wir auf
der nächst gelegenen Picknick-Area den einzigen Tisch, der in der Sonne liegt
und fühlen uns bei dem einzigen Picknick auf dieser Reise ein wenig
deplatziert. Thanksgiving ist ein großes Familienfest und viele Familien verbringen
diesen Feiertag in der Natur. Und so sind wir schon bald von ganzen
Familienclans umgeben, die sich auf ein wahres Festmahl vorbereiten. Da wird so
richtig aufgetischt, mit Tischdecken und Tischdeko und allem, was dazugehört.
Zusätzlich werden noch ca. zehn Klappstühle in dem sonnigen Fleckchen zwischen
unserem Tisch und den Sanitäranlagen aufgestellt. Während sich Kinder und
Jugendliche mit Ballspielen oder Erklimmen der umliegenden Felsen vergnügen,
kommen immer mehr Autos an, aus denen weitere Tischdecken, Deko, in Alufolien
gewickelte Köstlichkeiten und Tupperwaren mit Kuchen und anderen Desserts
ausgeladen und auf weitere Tische verteilt werden.
Wir begnügen uns mit dem Rest
Deli aus dem Supermarkt, etwas Käse und einem Joghurt und sind genauso froh,
als wir fertig sind wie die Feiertagsausflügler, die sofort unseren Tisch in
Beschlag nehmen, kaum dass wir weg sind.
Massenandrang bei Rundfahrt
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Natürlich ist der Andrang auch auf der weiteren Fahrt Richtung Fire Wave und White Domes enorm. So viel war hier echt noch nie los. Aber wir waren auch noch nie an einem Feiertag da. Natürlich sind auch alle Parkplätze belegt und auf allen Wanderwegen sind Menschenmassen unterwegs, die wir sonst nur aus den großen Nationalparks kennen. Aber das war an Thanksgiving nicht anders zu erwarten.
Ruhige Fahrt im Hinterland
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Natürlich ist der Andrang auch auf der weiteren Fahrt Richtung Fire Wave und White Domes enorm. So viel war hier echt noch nie los. Aber wir waren auch noch nie an einem Feiertag da. Natürlich sind auch alle Parkplätze belegt und auf allen Wanderwegen sind Menschenmassen unterwegs, die wir sonst nur aus den großen Nationalparks kennen. Aber das war an Thanksgiving nicht anders zu erwarten.
Ruhige Fahrt im Hinterland
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Auf dem nachfolgenden
unbefestigten Teil des Scenic Drives, den wir genau genommen mit einem
Mietfahrzeug gar nicht befahren dürften, finden wir endlich die Ruhe und die
Muse, auch mal stehenzubleiben und ein paar Fotos zu machen, u. a. von den
kleinen Arches, die hier zu finden sind.
Wehmütige Erinnerungen
Wir denken wehmütig an die Zeit zurück, in der die kleinen Parks noch kleine Geheimtipps waren und wir es schade fanden, dass diese sehenswerten Gebiete so wenig Beachtung gefunden haben. Deshalb sind wir auch auf die Idee gekommen, eine Diashow über weniger bekannte Naturwunder zu machen, die gut mit einem PKW zu bereisen sind und teilweise nicht weit von bekannten Sehenswürdigkeiten liegen.
Aber diese Zeiten sind vorbei und werden auch nicht mehr zurückkommen – genau wie wir. Als wir um ca. 12:30 Uhr Ortszeit den Park durch den Westeingang Richtung in Las Vegas verlassen, kommen uns ganze Fahrzeugkolonnen entgegen und wir sind froh, dass wir das Valley of Fire hinter uns lassen können, das dreißig Jahre lang zu meinen persönlichen Hihglights in unserer ehemaligen zweiten Heimat gehört hat.